geschrieben von Victor & Niklas, KL 10
Schon am Schulbeginn fängt’s an – Ein guter Schüler sollte möglichst viel zu spät kommen. Wichtig dabei ist es, den passenden Zeitpunkt einzukalkulieren, damit man möglichst gut den Unterricht stören kann – Tür aufreißen und rein da! Anklopfen ist sowieso überbewertet.
Ausreden können in dem Fall sein:
– „Da stand eine Kuh auf den Bahngleisen“
– „Ich habe den Bus verpasst“
– „Der Hund hat mich gefressen“
Wenn man selbst nicht weiß, warum man zu spät gekommen ist, sagt man einfach „fügen sie hier einen sinnvollen Grund für mein Zuspätkommen ein“.
Ein guter Schüler will jede Möglichkeit finden, um seinen Lehrer zu beeindrucken. Dazu gehört: immer der lauteste zu sein – Gute Schüler brauchen sich nicht zu melden! Aber wenn doch, dann lautet die Devise – Melden, bis der Arm abfällt, auch wenn man seinen Arm amputiert hat. Mach so viel Geräusche beim Melden, wie nur möglich. Schnipsen, Ächzen oder Stöhnen sind immer wieder gern gesehen. Unterbrich den Lehrer, um ihn an den Gedankengängen teilhaben zu lassen. Nehme am besten gleich den Unterricht dem Lehrer weg. Lehrer machen auch Fehler, und deine Aufgabe ist es, sie drauf hinzuweisen. Das fängt schon vor Stundenbeginn an. Fange deinen Lehrer, wenn möglich, schon am Lehrerzimmer ab und kontrolliere seine Schultasche, ob er auch WIRKLICH alles drin hat!
Wichtig ist, als guter Schüler sollte die ganze Klasse seinen Leistungen so oft wie möglich beiwohnen. 1 in der Arbeit? – ein Grund zum Feiern! Mädchen wissen ja am wenigsten – also hat man die Freiheit, sie lautstark darauf hinzuweisen.
In Gruppenarbeiten sei immer Zielgerichtet und arbeite immer mit denselben zusammen, wenn es ein anderer ist, dann lautstark beschweren! Überlass den anderen die ganze Arbeit, die müssen es ja noch lernen, nicht du. Falls es zu Streit kommt, geh immer zuerst zum Lehrer, weil ER weiß es immer am besten. Und um am besten seine Aufmerksamkeit zu bekommen, sei in der Auseinandersetzung immer der lauteste, denn wer am lautesten ist, hat immer Recht.
Zum Stundenende nicht vergessen, den Lehrer schön auf die Hausaufgaben hinzuweisen. Wenn man sie selber aber nicht gemacht hat, dann so schnell wie möglich die Flucht ergreifen.
In der Pause stelle dich immer zu den Schülern und Aufsichten, die dich am wenigsten leiden können. Dabei das ständige Zutexten nicht vergessen und sie immer darauf ansprechen, will toll Schule eigentlich ist. Wichtig: möglichst pünktlich zum Lehrer abfangen an’s Lehrerzimmer kommen. Auf dem Weg kannst du aber noch ein paar mehr Lehrer zutexten.